Vor rund einhundert Jahren wurde Machu Picchu von dem US-amerikanischen Archäologen Hiram Bingham wiederentdeckt. Die legendäre Königsstadt der Inka galt als Machtzentrum eines riesigen Gebiete in den Anden beherrschenden Volkes.
Die Ruinenstadt wurde etwa um 1450 von Ika Pachacutec erbaut. Er war es, den den Kult zu Ehren des Sonnengottes Inti schuf. Machu Picchu wurde niemals von den spanischen Eroberern entdeckt oder gar eingenommen. Zu unwegsam war der Weg zur Kultstätte. Mehrmals unternahm der Eroberer Francisco Pizarro den Versuch, die Stadt zu finden. Er scheiterte immer wieder.
Bis heute ist Machu Picchu nur schwer zugänglich. Es gibt keine öffentliche Straße zur Ruinenstadt. Die vielen Touristen müssen von der alten Inka-Hauptstadt Cusco aus mit dem Zug nach Machu Picchu fahren.
Ausgehend vom heutigen Leben der Nachfahren der alten Inka möchte ich mit Ihnen im Seminar die Expansion eines Reiches nachzeichnen, das den Archäologen bis heute Rätsel aufgibt.

Andrea Rudolph-Hoffmann