Dozentin: Karin Garbas, Dipl.-Ing.; Architektin

Termin: Do, 12.07.2018
von 8.30 bis 12.00 Uhr
Fit-Kom, Jahnstr. 9, 74354 Besigheim

Kosten: € 15 und für Furiosa-Mitglieder € 13

Die Architekten, die ich Ihnen diesmal vorstellen möchte, haben Wahrzeichen von Metropolen geschaffen – sogenannte Leuchtturmprojekte, die gegen heftige Widerstände durchgesetzt wurden und schon kurz nach ihrer Fertigstellung Weltruhm erlangten.
Wir gehen den Fragen nach:
Was inspiriert diese Baukünstler? Welche Visionen verfolgen sie? Wie sehen ihre wichtigsten Werke aus? Kann ihre Architektur die Welt verändern?

I.M. Pei ist ein chinesisch-amerikanischer Architekt, der mit der weltberühmten Glaspyramide des Louvre ein Wahrzeichen in Paris geschaffen hat. Geometrie war immer das Fundament seiner Architektur. Pei wusste genau, was er wollte und auf seine beharrliche Art setzte er sich durch. So entstanden auf drei Kontinenten spektakuläre Gebäude der großen, klaren Formen wie z.B. der Ausstellungsbau des Deutschen Historischen Museums in Berlin und das Museum für Islamische Kunst in Katar. Pei erhielt 1983 die wichtigste Auszeichnung für Architekten, den Pritzker-Preis, damals urteilte die Jury: „Ieoh Ming Pei hat diesem Jahrhundert einige seiner schönsten Inneräume und äußere Formen gegeben“.

Herzog & de Meuron ist ein von Jacques Herzog und Pierre de Meuron gegründetes Schweizer Architekturbüro. International bekannt wurden die Architekten u.a. mit dem Umbau der Tate-Galerie für Moderne Kunst in London, der Allianz Arena in München und mit dem „Olympia Vogelnest“ in Peking. 2001 gewannen sie den Pritzker-Preis. Weltruhm erlangten Herzog & de Meuron mit dem Skandalbau der Elbphilharmonie – während der Bauzeit heftig umstritten und heute glanzvolles Wahrzeichen der Stadt Hamburg. Bei ihren Projekten gelingt es den Architekten immer wieder innovative Wege zu gehen, Individualität zu kreieren und vermeintlich klassische Materialien in nicht gekannter Art im Entwurf einzusetzen.

Karin Garbas