Wir werden täglich mit Architektur und Stadtplanung konfrontiert. Wir wohnen, wir gehen durch die Stadt, über Plätze, durch Straßen, in öffentliche Gebäude….
Unsere Städte und unsere Wohnformen sind durch gesellschaftliche Normen nachhaltig beeinflusst und diese Gesellschaftsnormen haben sich in den letzten Jahrzehnten deutlich verändert. Demografischer Wandel, neue Lebensformen, Mobilität, moderne Arbeitsbedingungen sind nur einige Stichworte in diesem Zusammenhang.

Ich möchte Sie zu einer Zeitreise quer durchs 20. Jahrhundert einladen. Wir halten an verschiedenen Stationen, um Blick in die jeweilige Zeit zu werfen. Ankunft wird die heutige Zeit sein. Wir gehen dabei den Fragen nach:

• Wie beeinflussten gesellschaftliche Rollen die Werke von Architektinnen? Was konnten sie bewirken, welchen Einfluss hatten sie, was waren ihre Themen?
• Wie wollen wir heute wohnen, wie lebt es sich hier als Erwachsene/r, zeitweilig vielleicht zu Hause arbeitend, als Kind, Jugendliche/r, Senior/in?
• Wie sehen neue unkonventionelle Wohnkonzepte, wie z.B. gemeinsames oder generationsübergreifendes Wohnen für alt und jung, Wohnen und Arbeiten auf engem Raum, Bauen in Baugemeinschaften, in der Umgebung aus?Eine Exkursion nach Tübingen ins „Französische Viertel“ ergänzt das Seminar.Karin Garbas