Dozentin: Dr. Frauke Sonnabend

Termin: Do, 16.09.2021
von 8.30 bis 12.00 Uhr
Fit-Kom, Jahnstr. 9, 74354 Besigheim

Kosten: € 15 und für Furiosa-Mitglieder € 13

Im Seminar Türkei – Teil II erfuhren wir über die Seldschuken mit der Hauptstadt Konya. 1248 führte Dschingis Khan seine Mongolen bis Liegnitz (Mongolensturm). Dschingis Khan stirbt und die Mongolen müssen sich zurück ziehen zur Wahl seines Nachfolgers. Das Seldschukenreich endete zwischen 1240 und 1260.
Der Kalif von Kairo geht nach Istanbul, das Seldschukenreich zerfällt in kleine Gebiete.
Um 1299 begründete Osman I., Gazi (1259–1326) die nach ihm benannte Osmanendynastie, von der sich der Name des Osmanischen Reichs (auch Türkisches Reich genannt) ableitet. Anfangs spielte für die Osmanen die Gazi-Ideologie eine große Rolle bei der Kriegsführung. Sie hatten es von Anfang an auf die Eroberung byzantinischer Territorien abgesehen, sodass die ersten Eroberungen an der Grenze zum Byzantinischen Reich geschahen und sich Richtung Rumelien in Europa fortsetzten. Nach der Eroberung Konstantinopels im Jahre 1453 herrschten die Osmanen über große Teile des Nahen Ostens, Nordafrikas, der Krim, des Kaukasus und des Balkans.
Nachdem die Expansion des Osmanischen Reiches nach Europa hinein vor Wien zum Stillstand gebracht, das osmanische Heer dort am Kahlenberg 1683 geschlagen worden war, wurde das Reich immer weiter aus seinen europäischen Gebieten bis auf den Zipfel westlich des Marmarameeres, zwischen Istanbul und Edirne, zurückgedrängt. Die ab dem 19. Jahrhundert aufkommenden Nationalbewegungen führten zu einer allmählichen Zersplitterung des Reichs, die Besetzung des türkischen Nordafrikas durch europäische Mächte und schließlich die Niederlage im Ersten Weltkrieg bewirkten seinen endgültigen Verfall.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%BCrkei#Osmanisches_Reich_%E2%80%93_ab_1299_n._Chr.