Frauenweiterbildung, Kultur, Exkursionen und soziales Engagement in Bietigheim seit 2004
Termin: Do, 31.10.2019
Führungsbeginn: 11.00 Uhr; Dauer: ca. 90 min
Treffpunkt: Torgasse 13, 71672 Marbach a.N.
Kosten für Führung, Eintritt und Trinkgeld: € 12 und für Furiosa-Mitglieder € 10
(max. TN-Zahl: 20)
Anmeldungen bitte bis 17.10.2019
Die Historie des Tobias-Mayer-Museums: Am 6. Oktober wird das Museum in seiner heutigen Form eröffnet. Es steht in der Tradition des 1988 von Erwin Roth geschaffenen ersten Museums in Mayers Geburtshaus und dem daraus gewachsenen, erneuerten Museum in den gleichen Räumlichkeiten, das in 1997 eröffnet wurde. 20 Jahre später konnte das Museum erweitert werden und umfasst heute neben dem Raum im Geburtshaus ein Ausstellungsgebäude im daran anschließenden Haus Göckelhof 2, das auf dem Grundstück des ehemaligen Breitenbücherhauses errichtet wurde.
Im Haus Torgasse 13 wurde am 17. Februar 1723 Tobias Mayer geboren, sehr wahrscheinlich in der ersten Etage. Das Erdgeschoss diente dem Vater als Werkstatt, in der er als Wagner und Brunnenbauer tätig war. Sein Beruf führte die Familie wahrscheinlich Anfang 1724 nach Esslingen, wo er eine Stelle als städtischer Brunnenbauer erhielt. Tobias wuchs in Esslingen auf.
Das Haus in Marbach war 1711 auf dem „Scheurenplatz“ errichtet worden, der zum Hause Göckelhof 2 gehörte. Ein Teil des Kellers dieses Hauses lag unter diesem Bauplatz. Es wechselte mehrfach den Besitzer, bis Erwin Roth es 1980 von der Stadt kaufte und zum Gedenken an Tobias Mayer dort erstmals ein Museum errichtete.
(…) Die Ausstellung zeigt auf 9 Tafeln Stationen aus Mayers Leben in Marbach und Esslingen und informiert über seine Arbeiten zu Mathematik, Festungsbau, Kartographie, Geographie, Astronomie, Farbenlehre und Längenpreis. Das Museum zeigt neben der Nachbildung des Astrolabiums auch den Mondglobus von Tobias Mayer.
(…) Die Sonderausstellung „Unser Mond“wird in erster Linie im ersten Obergeschoss gezeigt, wo schon eine Reihe von Exponaten zum Mond zu sehen sind. Neben den Mayerschen Mondkarten gibt es weitere Darstellungen des Mondes aus dem 16. bis 19. Jahrhundert zu sehen.