Bis zum Jahr 1910 war Korea ein eigener Staat auf der Koreanischen Halbinsel, der sich aus Angst vor seinen starken Nachbarn China und Japan jahrhundertelang abgeschottet hatte. Aus diesem Grund bildete sich eine homogene Kultur und Gesellschaft, die wir im Seminar eingehender betrachten wollen. Es werden die großen Epochen der koreanischen Geschichte vorgestellt: die Joseon-Zeit […]

Bis zum Jahr 1910 war Korea ein eigener Staat auf der Koreanischen Halbinsel, der sich aus Angst vor seinen starken Nachbarn China und Japan jahrhundertelang abgeschottet hatte.

Aus diesem Grund bildete sich eine homogene Kultur und Gesellschaft, die wir im Seminar eingehender betrachten wollen. Es werden die großen Epochen der koreanischen Geschichte vorgestellt: die Joseon-Zeit (1392-1910), die Goryeo-Dynastie (918-1392), die Zeit des Vereinigten Silla-Reiches (668-935) und die Epoche der Drei Königreiche (57 v. Chr. – 668 n. Chr.). Einzelne Themenbereiche, die charakteristisch für das Leben in den verschiedenen Epochen waren, möchte ich intensiver behandeln. Konfuzianische und buddhistische Bräuche prägen bis heute das Leben, obgleich Südkorea als einer der Tigerstaaten in den letzten 20 Jahren einen rasanten Wandel durchgemacht hat.

Vertieft wird der im Seminar behandelte Stoff durch einen gemeinsamen Besuch der im Lindenmuseum stattfindenden Ausstellung „Entdeckung Korea – Schätze aus deutschen Museen“.

Andrea Rudolph-Hoffmann