Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit der Korea Foundation. Erstmals werden die Spitzenstücke zehn deutscher Museen in einer gemeinsamen Schau präsentiert. Ausgesuchte Malereien und eine hochkarätige Auswahl koreanischen Kunsthandwerks vermitteln einen Eindruck von der Vielgestaltigkeit und Ästhetik koreanischen Kunstschaffens und geben bis in die Gegenwart reichende Einblicke in die koreanische Kultur und Geschichte. Aus Angst […]

Die Ausstellung ist ein Kooperationsprojekt mit der Korea Foundation. Erstmals werden die Spitzenstücke zehn deutscher Museen in einer gemeinsamen Schau präsentiert. Ausgesuchte Malereien und eine hochkarätige Auswahl koreanischen Kunsthandwerks vermitteln einen Eindruck von der Vielgestaltigkeit und Ästhetik koreanischen Kunstschaffens und geben bis in die Gegenwart reichende Einblicke in die koreanische Kultur und Geschichte.

Aus Angst als kleines Land von seinen mächtigen Nachbarn China und Japan absorbiert zu werden, betrieb das koreanische Königreich über Jahrhunderte eine rigorose Abschottungspolitik. Diese Isolierung wurde erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts beendet, als Japan 1876, nach einer Demonstration militärischer Stärke, die Öffnung verschiedener koreanischer Häfen für den Handel durchsetzte.

Mit der Öffnung Koreas für die Außenwelt und der formellen Etablierung diplomatischer Beziehungen im Jahr 1883 kamen nun auch erstmals deutsche Diplomaten, Händler, Missionare und Reisende in größerer Zahl in das bis dahin verschlossene Land. Heute verdanken viele deutsche Museen diesen „Pionieren“ den Grundstock für ihre Koreasammlungen.

Quelle: http://www.lindenmuseum.de