Am Rand des Alexanderreichs, im angrenzenden eurasischen Steppenraum, lebten hochzivilisierte Völker. Lange vor den Hunnen und Mongolen hielten sich dort Skythen und Sarmaten auf. Diese geheimnisvollen Steppenbewohner haben keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen, dafür aber Artefakte ihrer unglaublich hoch entwickelten Kultur. Die eindrucksvollste Hinterlassenschaft dieser Völker sind ihre Kunstwerke – zumeist aus purem Gold und mit […]

 Am Rand des Alexanderreichs, im angrenzenden eurasischen Steppenraum, lebten hochzivilisierte Völker. Lange vor den Hunnen und Mongolen hielten sich dort Skythen und Sarmaten auf. Diese geheimnisvollen Steppenbewohner haben keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterlassen, dafür aber Artefakte ihrer unglaublich hoch entwickelten Kultur.

Die eindrucksvollste Hinterlassenschaft dieser Völker sind ihre Kunstwerke – zumeist aus purem Gold und mit kostbaren Edelsteinen und aufwendigen Ornamenten verziert. Die Beispiele skythischer und sarmatischer Kunst sind atemberaubend in ihrer Ausführung: formvollendete Schmuckstücke, filigrane Gewandapplikationen, edle Waffen, kunstvoll verzierter Pferdeschmuck, wertvolle Gefäße und Ziergegenstände. Markenzeichen ihrer Kultur sind aus Gold gearbeitete Tierplastiken und Tierreliefs: Vor allem das Pferd nimmt im skythischen Tierstil eine überragende Stellung ein.