Aus dem Lenbachhaus in München kommt eine umfassende Auswahl an Werken der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ nach Baden-Baden. Seit dem 27. Juni 2009 werden im Museum Frieder Burda so berühmte Werke wie Franz Marcs „Blaues Pferd I“ von 1911, August Mackes „Hutladen“ von 1913, Alexej von Jawlenskys „Bildnis des Tänzers Alexander Sacharoff“ von 1909 und […]

Aus dem Lenbachhaus in München kommt eine umfassende Auswahl an Werken der Künstlergruppe „Der Blaue Reiter“ nach Baden-Baden.
Seit dem 27. Juni 2009 werden im Museum Frieder Burda so berühmte Werke wie Franz Marcs „Blaues Pferd I“ von 1911, August Mackes „Hutladen“ von 1913, Alexej von Jawlenskys „Bildnis des Tänzers Alexander Sacharoff“ von 1909 und Gabriele Münters „Jawlensky und Werefkin“ von 1909 zu sehen sein. Insgesamt 80 Gemälde der, neben der „Brücke“, wichtigsten Künstlervereinigung des 20. Jahrhunderts in Deutschland.
Ergänzt wird die Ausstellung von einer Auswahl an Schwarz-Weißfotografien von Gabriele Münter aus ihrer gemeinsamen Zeit mit Wassily Kandinsky, die sie von 1902 bis 1914 auf Reisen anfertigte.
Ebenso werden viele Portraits, die die Künstler voneinander malten, gezeigt; Ansichten des gemeinsamen Schaffensortes Murnau und verschiedene Lebenssituationen der Freunde und Mitglieder des Blauen Reiter.
Die Künstler des Blauen Reiter liebten das Malen in der freien Natur und drückten das Gesehene und Erlebte in farbstarken Bildern aus, die oft Tiere und Landschaften zum Thema haben. Die Museumsarchitektur von Richard Meier unterstreicht diese Thematik auf natürliche Weise: die großen Fenster und immer wieder andere Blickwinkel durch Öffnungen im Gebäude erlauben dem Betrachter ein direktes Nachvollziehen der Verbindung von Kunst und Natur.